Das präzise Nivellieren im Innen- und Außenbereich wird mit einem Rotationslaser möglich. Ihre Einsatzbereiche liegen vor allen dort, wo es um den Bau von Flächen geht, wie im Garten- und Landschaftsbau, im Hochbau jedoch auch im Estrichbau. Der Rotationslaser wird dort eingesetzt, wo Flächen abgebildet werden müssen oder wo eine bestimmte Bezugsebene geschaffen werden muss und wo mit einem herkömmlichen Laser nicht mehr gearbeitet werden kann.
Funktionsweise
Wie bediene ich einen Rotationslaser?
Rotationslaser unterscheiden sich in den verbauten Laserdioden. Diese Laserdioden wirken sich auf die Sichtbarkeit und auf die Reichweite des jeweiligen Lasers aus. Sie können mit einem roten Laserlicht arbeiten, welches bei einer Wellenlänge von 635nm oder bei 650 nm liegt oder mit einem grünen Laserlicht. Hier liegt die Wellenlänge bei 530nm. Einige Rotationslaser arbeiten auch mit einem unsichtbaren Strahl, mit Infrarot. Hier liegt die Wellenlänge bei 780nm.
Die Funktionsweise aller Rotationslaser basieren auf den Umlenkprismen. Die Umlenkprismen leiten einen sichtbaren oder auch unsichtbaren Laserstrahl so um, das dieser eine Ebene bilden kann. Dabei lässt sich die abgebildete Ebene entweder horizontal oder vertikal zur Erdoberfläche abbilden.
Einige Rotationslaser bieten zudem die Möglichkeit, die Ebene auch mit einer vorher definierten Neigung zur Horizontalebene abzubilden. Um eine wirklich korrekte Messung zu ermöglichen, muss der Rotationslaser im Vorfeld exakt horizontiert werden.
Bedienung des Rotationslasers
Rotationslaser finden ihre Einsatzbereiche hauptsächlich in der gewerblichen Industrie. Jedoch ist der Einsatz auch im privaten Bereichen durchaus möglich. Für die Bedienung des Rotationslasers sind kaum Vorkenntnisse erforderlich, da diese in den meisten Fällen mit Warnfunktionen ausgestattet sind, die eine falsche Bedienung sofort melden. Daneben sind die meisten Rotationslaser einfach zu bedienen durch
einen Knopf pro Funktion
durch eine selbsterklärende Anzeige
durch eine automatische Selbstnivellierung im horizontalen sowie vertikalen Einsatz
durch einen Punkt-, Linien- und Rotationsmodus
durch einen Lot- und Referenzstrahl für das schnelle Ausrichten.
Die Bedienung ist von jeder erdenklichen und halbwegs ebenen Fläche aus möglich. Dabei kann der Rotationslaser direkt oder auf einem Dreibeinstativ aufgestellt werden. Auf diese Weise lässt sich die Projektion des Lichtbogens an allen Wänden, Decken oder am Boden erstellen entweder einzeln oder auch gleichzeitig.
Pendelsystem und motorisierte Selbstnivellierung
Rotationslaser mit einem Pendelsystem bringen die Lasereinheit durch ein Pendel ins Lot. Das integrierte Pendel kann frei schwingen, wird jedoch durch Magnete gedämpft, damit es schneller ins Lot findet. Diese Rotationslaser sind häufig günstiger als Rotationslaser mit einer motorisierten Selbstnivellierung.
Bei diesen sitzt auf der Lasereinheit ein Umlenkprisma oder ein Strahlteilerprisma. Beide Prismen sind drehbar gelagert und werden mit Hilfe eines Motors in Rotation gebracht. Erzeugt wird hierbei ein 360 Grad umlaufender Laserstrahl. Das Umlenkprisma lenkt den gesamten Laserstrahl in die Horizontale während bei einem Strahlteilprisma ein Teil des Laserlichtes an die Decke projiziert wird.
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